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Herzog Widukind

Widukind, westfälischer Adeliger, Herzog der Sachsen im Aufstand gegen Karl den Großen. Nach Karls Kriegszügen gegen die Sachsen 772 und 775/776 unterwarfen sich die meisten Sachsen fränkischer Herrschaft; Widukind jedoch nahm 778 als Führer der Aufständischen den Kampf gegen Karl erneut auf. 782 schien Karl der Große die Sachsen endgültig seiner Herrschaft unterworfen zu haben, da brach unter Widukind ein Aufstand breiter Volksmassen aus. Bevor noch Karl selbst eingreifen konnte, hatten sächsische Adelige zusammen mit fränkischen Truppen den Aufstand niedergeworfen. Widukind entkam und trat erneut an die Spitze der Aufständischen, doch 785 brach der Widerstand zusammen, und Widukind ließ sich gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Abbio in Attigny taufen. Danach ist er nicht mehr hervorgetreten; angeblich ist er 807 gefallen. Widukind war ein Vorfahr von Mathilde, der zweiten Gemahlin König Heinrichs I.


Autor:
Roland Pauler, Dr. phil.
lebt als freischaffender Historiker in München. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sowie Herausgeber der Schriftenreihe Politik im Mittelalter.


"Widukind," Microsoft® Encarta® Online-Enzyklopädie 2002
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